Neben meiner Familie und der Liebe zu meiner Arbeit, schöpfe ich außerdem sehr viel Kraft und Inspiration aus der Natur und aus dem Verweilen in ihr.
Es ist für mich ein großes Geschenk, mit dem Lauf der Jahreszeiten leben zu dürfen, um mich dadurch besser dem Fluss des Lebens hingeben zu können, um zu lernen und Energie zu tanken.
Die Natur hilft mir, besser im hier und jetzt zu leben, gemäß dem Motto: „Alles zu seiner Zeit“.
So kann ich mit völliger Leidenschaft im Sommer in einen lichtdurchfluteten Wald eintauchen, mit all seiner Lebendigkeit, wie zum Beispiel dem satten Grün und dem Summen, Gurren, Fiepen und Zwitschern der Waldbewohner.
Unvorstellbar, dass es mich am selben Ort ein halbes Jahr später genauso erfüllt, wenn es ruhig, kahl und die Luft klar und kalt ist und die Natur mir zeigt, dass es nun Zeit ist, langsamer zu werden und nach innen zu kehren.
Dank unserer Hündin Luna gehe ich nahezu jeden Morgen eine Stunde spazieren. Oft macht mein Herz fast einen Purzelbaum, so glücklich bin ich über diese tägliche Auszeit in der Natur. Wunderschöne Momente, Anblicke, Stimmungen begegnen mir in dieser Zeit. Und fast immer nehme ich eine „Message“ für den Tag, für mein Leben, meine Arbeit mit nach Hause. Das heißt natürlich nicht, dass ich nie verzweifelt, traurig oder ratlos bin. Aber die Natur spiegelt mir, dass dies auch zum Leben dazu gehört: Regen-Sonne, Werden-Vergehen, Unperfekt-Perfekt, Einheit-Trennung. Das Eine gibt es ohne das Andere nicht. Und das lässt mich gelassener durchs Leben gehen.